Die Hauptstadt Englands gehört zu den wohl kontrastreichsten Städten überhaupt: kulturelle Vergangenheit und lebhafte Moderne treffen hier stilvoll aufeinander. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Tower Bridge, der Buckingham Palace oder der Palace of Westminster machen einen Besuch der Stadt an der Themse zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.
Das Royal Opera House in Covent Garden, London, ist das bedeutendste britische Opernhaus. Es ist die Heimat der Royal Opera und des Royal Ballet. Das erste Theatergebäude an dieser Stelle, das damalige Theatre Royal wurde von Edward Shepherd entworfen. Es wurde am 7. Dezember 1732 mit einer Aufführung von William Congreves The Way of the World eröffnet. Obwohl schon ab 1735 auch Opern, zum Beispiel von Händel, aufgeführt wurden, blieb das Haus doch hauptsächlich ein Schauspielhaus. Nachdem das Haus 1808 durch ein Feuer zerstört wurde, beauftragte man den Architekten Robert Smirke mit dem sofortigen Wiederaufbau. Ein Jahr später, am 18. September 1809 wurde es mit einer Aufführung von Macbeth wiedereröffnet. In der Folgezeit wurden neben Theaterstücken auch Oper und Ballett gezeigt. 1846 kam der Dirigent Michael Costa zum Theatre Royal und mit ihm fast seine ganze Opernkompanie. Der Innenraum des Theaters wurde nach Entwürfen von Benedetto Albano völlig umgestaltet. Schließlich wurde das Haus als königliche Italienische Oper mit Gioacchino Rossinis Semiramide wiedereröffnet. Am 5. März 1856 wurde das Royal Opera House erneut durch ein Feuer zerstört. Der Wiederaufbau verzögerte sich durch Schwierigkeiten bei der Finanzierung. Am 15. Mai 1858 fand die Wiedereröffnung statt. 1892 wurde das Haus offiziell zum Royal Opera House.
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